Feis Ile 2015 Tag 1: Lagavulin

Nun geht es endlich offiziell los - das Feis Ile 2015. Mit drei Jubiläen (Ardbeg und Laphroaig jeweils 200 Jahre, Kilchoman 10 Jahre) ist in diesem Jahr zudem damit zu rechnen, dass der Andrang noch größer sein wird als in den vergangenen Jahren. Aber nun eines nach dem anderen. Gestartet wird bei Lagavulin.

Morgens halb zehn auf Islay ... die erste Queue des Festivals. Hier warten die Damen und Herren aus aller Welt, dass sich die Tür zum Lagavulin Shop öffnet und die Welt die begehrte erste Feis Ile Abfüllung erhält.


Eines sei dabei erwähnt: es ist nicht wirklich nötig hier zu stehen und zu warten. In diesem Jahr sind es wohl um die 3500 Flaschen, die zum Verkauf stehen. Da gibt es reichlich für alle. Die Gründe für das Anstehen hier können aber unterschiedlicher nicht sein. Von denen, die nur hier sind, um Flaschen abzugreifen und sie sofort in die Bucht einzustellen, will ich mir weder die Laune, noch diesen Artikel verderben lassen.


Wir stehen hier jedes Jahr, um Freunde zu treffen. Unausgesprochen sind wir hier verabredet mit den Menschen aus aller Welt, die uns über die Zeit immer vertrauter werden. Hier wird sich in die Arme gefallen. "Wie geht es Dir - wie ist es Dir denn so ergangen ..." wird zig mal an diesem Morgen gefragt.


Wir nennen das inzwischen "Social Queuing". Anders als in den vergangenen Jahren, wo wir bis 11:00 Uhr mit anstanden, um dann in die erste Masterclass zu verschwinden, bleiben wir diesmal bis zum Shop. So sieht das aus, wenn man endlich die Tür erreicht hat und den ersten Blick in den Laden werfen kann. Im Laden selbst gibt es kein Gedränge, da immer nur kleine Gruppen hineingelassen werden.

Doch dann geht es zum Hoffest. Bei Livemusik von Skippinish schmecken Austern und Meeresfrüchte noch mal so gut. In einer der Lagerhäuser bietet die Kirchengemeinde allerlei Leckereien zum Verkauf. Etliche Künstler und Handwerksgruppen stellen ihre Arbeiten vor.


An anderer Stelle auf dem Hof kann man einen Küfer bei der Arbeit bewundern.


Seht es uns nach - anstatt Fotos zu machen, haben wir einfach den Tag genossen. 


Tastingnotes werden wir ebenfalls ausführlicher in den nächsten Tagen posten.


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